06. November 2024

Tobit eröffnet Deutschlands erste Finanz-Bar

Anlagestrategien, Altersvorsorge, Aktienportfolio: Alles, was in Deutschland mit Geld zu tun hat, wird nicht an die große Glocke gehängt. Der neueste Showcase von Tobit will nicht nur mit alten Klischees aufräumen, sondern gleichzeitig zeigen, warum Menschen gerne über Geld sprechen. Mit offensichtlich großem Erfolg

Schon der erste Eindruck an der Wallstraße 46 in Ahaus zeigt: Hier ist etwas Außergewöhnliches entstanden. Vor einer großen USA-Flagge wirbeln Dollar-Noten durch die Luft und der ikonische Schriftzug „New York Stock Exchange“ prägt das Ambiente. Auf der äußeren Fassade laufen die Namen von Mitspielern, aufgelistet nach Ranglisten mit Prozentzahlen auf einem großen Display fortlaufend durch. Dahinter steckt WALLst: Der neueste Showcase von Tobit, in dem sich alles um Wirtschaft, Geld und die Börse dreht.

WALLst scheint damit perfekt in den Zeitgeist zu passen: Bereits vor der offiziellen Eröffnung hatten sich bereits über 2.000 Menschen auf der Seite angemeldet, von denen sogar 1.500 direkt im virtuellen Börsenspiel mitgemischt haben. Die Klischees vom finanzfaulen Deutschen oder dem alten Sprichwort "Über Geld spricht man nicht“ scheinen sich hier nicht zu bewahrheiten. Im Gegenteil!  

Börse statt Bundesliga

Auf den ersten Blick wirkt WALLst wie eine amerikanisch-futuristisch-angehauchte Bar. Es gibt eine schicke Theke, verschiedene Sitzbereiche und Screens und ein breites Angebot an schicken Drinks. Für die Gäste scheint das aber eher Nebensache zu sein. Denn was sie hier verbindet, ist ein zentrales Thema: Geld. „Uns hat schon länger die Frage beschäftigt, wie man so wichtige wie scheinbare Tabu-Themen wie Finanzen und Wirtschaft besser ins Gespräch bringen kann.“, erklärt Tobit-Botschafter Dieter van Acken. „Mit der WALLst wollten wir einfach mal den Fuß mal ins Wasser halten. Es ist, als hätten die Leute darauf nur gewartet!“ 


 

Dass man hier einen Nerv getroffen hat, hat bereits weit vor Eröffnung das eigene digitale Börsenspiel bewiesen. „Obwohl wir kaum Marketing dafür gemacht haben, hatten wir aus dem Stand mehr Leute, die sich für die Börse interessiert haben, als für die Bundesliga.“ so van Acken.  

Das „Stock Market Game“, wie es in der WALLst heißt, ist eine neue Application auf Basis von chayns: Mitspieler haben hier jeden Monat die Möglichkeit, mit virtuellen 1.000 US$ in verschiedene Aktien oder Kryptowährungen zu investieren und Kursverläufe mit echten Daten in Echtzeit zu prüfen. Gerade für Anfänger bietet sich hier eine spannende Möglichkeit, ohne große Hürden oder Vorkenntnisse erste Erfahrungen am Börsenmarkt sammeln zu können. Spannender ist dabei auch der kompetitive Effekt des Tradings. So kann man nicht nur für sich selbst Erfahrungen machen – sondern in einer Gesamtrangliste sehen, welche Trades zu den besten und schlechtesten Ergebnissen geführt haben. Und wer es auf die Spitze treiben möchte, kann Freunde zum „Aktien-Battle“ einladen und schauen, wer über einen bestimmten Zeitraum das bessere Ergebnis einfährt.

Wissen spart Geld

Während das Börsenspiel schon in Familien- und Freundeskreisen für jede Menge Austausch und Diskussion sorgt, bietet WALLst zusätzlich Veranstaltungen vor Ort an, die zum Gedankenaustausch einladen. Die so genannten „Brainshare“-Sessions finden regelmäßig statt und stellen verschiedenste Theme aus den Bereichen Finanzen, Börse oder Wirtschaft in den Mittelpunkt. „Wir starten zum Beginn selbst mit moderierten Diskussionsrunden, zum Beispiel zu konkreten Fragen wie „Wohin mit meinem Geld?“ oder “Zocken vs. Sparen“, wo es um Konzepte und Erfahrungen geht, so van Acken. „Aber das ist nur ein Anfang. Im WALLst. soll das Programm vor allem von den Leuten gestaltet werden.“

Dabei gibt es auch schon eine Reihe Interessenten mit konkreten Plänen: Für die kommenden Wochen werden Brainshare-Sessions zu Gold, Versicherungen und Jungunternehmertum auf dem Programm stehen.

Blaupause für Finanzbildung 

WALLst ist einer von über einem Dutzend unterschiedlichster Showcase-Betriebe von Tobit. Was alle miteinander verbindet, ist der voll digitale, verwaltungsfreie Betrieb auf Basis von chayns und der Einsatz als Reallabor und Demonstrationsobjekt. Gäste bestellen und bezahlen ihre Drinks und Snacks bargeldlos mit dem Smartphone. Die Jobvergabe wird über einen digitalen Punktmarkt automatisiert abgewickelt. Und Geschäftskunden, die eine Veranstaltung in der WALLst buchen wollen, können die Lokalität einfach schlüssellos buchen.

„Was die Digitalisierung angeht, ist WALLst gewissermaßen ein alter Hut.“, winkt van Acken ab. „Erforschen wollen wir hier aber, inwieweit das Thema „Finanzen“ Menschen vom bequemen Sofa zuhause zu anderen Menschen in die Innenstadt zieht.“ 

Wie alle Showcases von Tobit ist auch WALLst so gestaltet, dass das Konzept als Kopiervorlage genutzt werden kann. Interesse an einem eigenen „WALLst-Konzept“ haben bereits Banken, Wirtschaftsförderungen oder Universitäten signalisiert. Denkbar also, dass das Konzept einer Finanz-Bar auch in anderen Orten Schule machen könnte. Für Dieter van Acken wäre es jedenfalls naheliegend: „Damals war es ganz normal, dass man in die Stadt zur Bank gegangen ist, um seine Finanzen zu regeln oder sich Beratung zu holen. Es wäre also nur konsequent, wenn sich diese Räume in moderner Form künftig wieder etablieren.“ 


Weblinks

  • wallst-ahaus.de – Zur Location und zum Stock Marketing Game
  • Showcases – Übersicht über die verschiedenen Showcases Tobit
  • chayns.site – Informationen zum digitalen Betriebssystem 

Kontakt und weitere Infos

embassy@tobit.com
+49 2561 913 007